Die Landzunge Schildhorn am Ostufer der Havel

Bereits im 19. Jahrhundert war die Landzunge Schildhorn sonntags ein beliebtes Ausflugsziel der Berliner. Ebenso schrieb 1869 Wilhelm Schwartz vom Beginn der deutschen Geschichte durch die Gründung der Mark Brandenburg am Schildhorn. Inmitten eines Kiefernhains führt der Weg vorbei am historischen Wirtshaus zur Schildhornsäule. Friedrich Wilhelm IV erteilte 1845 dem Architekten Friedrich August Stüler den Auftrag zur Errichtung. Die Schildhornsäule stellt die Legende um die Bekehrung des Wendenfürsten Jaczo zum Christentum dar. Nach seiner rettenden Flucht über das Wasser habe Jaczo Schild und Horn an einen Baum gehängt. Das gab der Landzunge den Namen und verlieh der Säule diese Formgebung. Sie ist Teil einer sakralen Landschaft entlang der Havel. Mit dieser lebte der König seine romantischen Ideen vom Christentum aus.

Das Gebäude-Ensemble vom 19. Jahrhundert bietet als traditionsreiches Wirtshaus Schildhorn eine elegante Anlage in ruhiger, idyllischer Umgebung. Das gastronomische Angebot lässt kaum Wünsche offen und bietet alles, was Feste vollendet abrunden. Ein wunderschöner Blick auf die Havel ist zu jeder Jahreszeit gratis.

An der Jürgenlanke neben dem Wirtshaus Schildhorn ist das Bootshaus „Yachthafen Schildhorn“ in ruhiger Lage. Die Halbinsel und bewaldeten Hügel schützen vor Wellengang und Wind. Das erleichtert die Anlegemanöver und ermöglicht eine ruhige Steganbindung.