Lichtkaskaden über dem Wannsee

Zahlreiche Fahrgastschiffe von den Berliner und Potsdamer Reedereien treffen sich am 30. September / 01. Oktober 2011 zu einem glanzvollen Bootskorso auf dem Großen Wannsee. Das faszinierende Höhenfeuerwerk-Event modelliert eine einzigartige Kulisse. Der Wannsee taucht ins Lichtermeer ein. Zahlreiche Schiffe bieten den Gästen für dieses Schauspiel, der Wannsee in Flammen, einen Platz in der ersten Reihe. Tanzmusik oder romantisch musikalische Akzente werden mit kulinarischen Erlebnissen kombiniert. Eine Nacht zum Verzaubern erwartet auch in diesem Jahr die Besucher.

Die Seebühne Wannsee verzaubert im August mit Mozart

Im Sommer präsentiert sich auf dem Großen Wannsee die schwimmende Seebühne im Rahmen der „Seefestspiele Berlin“ mit einem Highlight. Vom 11. bis 28. August  wird die Neuinszenierung des Opern-Klassikers „Die Zauberflöte“ vor romantischer Kulisse gezeigt. Mozart wäre von diesem naturnahen Ambiente sicher beeindruckt gewesen. Das imposante Opernereignis wird auf einer 700 m² großen Pontonbühne dargeboten. Der Standort am südlichen Bereich des Strandbades Wannsee erfüllt alle künstlerischen Vorstellungen und entspricht den Naturschutzvorstellungen.

Wannsee gleitet von der Natur zur Stadt über

Bereits die Umgebung vom Wannsee bietet Gelegenheiten für gemütliche Spaziergänge. Sportbegeisterte entdecken Herausforderungen. Der Große Wannsee mit ca. 260 ha Fläche hat ideale Voraussetzungen für viele Wassersportarten. Anmutig leuchten weiße Segel zahlreicher Boote. Buglinien eleganter Motorboote teilen das Wasser Kleine Boote mit Außenbordmotoren tuckern neben luxuriösen Hausbooten dahin. Dazwischen nutzen Ruderboote ruhigere Uferbereiche. Ebenso eignet sich der Wannsee als Wasserskipiste.

Wer gern auf geschichtlichem Grund schlendert, der entdeckt Interessantes beim Landgang Richtung Jagdschloss Glienicke. Dieses historische Gebäude steht in der Nähe der bekannten Glienicker Brücke. In Sichtweite der Schlösser Babelsberg und Glienicke gehen hier Potsdam und Berlin ineinander über.

Das Glienicker Schloss entstand als Sommerschloss des Prinzen Carl von Preußen. Es ist Teil des historisch wichtigen Gebäudeensembles aus dem 19. Jahrhundert und zentraler Punkt in der Glienicker Parklandschaft. Umgestaltungen schufen die heutige klassizistische Form mit Anlehnung an italienische Villenarchitektur. Der Museumsbereich zeigt Schinkel-Möbel und Kunstgegenstände. Das erste Hofgärtnermuseum Europas präsentiert seit 2006 im Westflügel die Geschichte der preußischen Hofgärtner.

Seit 1819 verwöhnt die historische Gaststätte „Blockhaus Nikolskoe“ die Gäste mit kulinarischen Erlebnissen und beeindruckendem Ausblick Richtung Havel, Sacrow und Pfaueninsel. Durch die herrliche Umgebung und Ruhe ist diese Gaststätte ein beliebtes Ausflugziel. Die Pfaueninsel mit dem englischen Landschaftsgarten ist ein weiterer Höhepunkt für Landgänge. Vielleicht lockt jedoch eher das Einkaufsparadies Schlossstraße in Berlin-Steglitz, als Schlechtwettervariante sicher.

Berlin – in die Atmosphäre der Hauptstadt eintauchen

Die Havel aufwärts unter der Glienicker Brücke hindurch erreicht der Wasserwanderer den Südwesten Berlins. Einzigartige urwüchsige Natur bietet die Stadt weniger. Gepflegte Gartenanlagen, Parks und Villen gestalten vielfach die Uferzonen. Je weiter der Skipper in die Berliner Gewässer vordringt, umso mehr beeindrucken bereits vom Wasser aus Zeugen der Geschichte. Das Regierungsviertel mit dem Reichstag, Potsdamer Platz, Siegessäule, Museumsinsel und eine abwechslungsreiche Brückenarchitektur sind nur einige touristische Attraktionen von unzähligen Sehenswürdigkeiten. Nicht alles kann vom Wasser aus bestaunt werden. Abwechslungsreiche Landgänge sollten in der Urlaubsplanung integriert sein. Es lohnt sich. Jeder entdeckt Interessantes für sich. Berlin begrüßt alle Gäste mit speziellem Tempo und herzhaftem Charme.